„Körper von oben gesehen“: ARD-Star spricht über Nahtoderlebnis nach Herzinfarkt

ARD-Schauspieler Julian Weigend spricht offen über seinen Herzstillstand mit 44, seine Nahtoderfahrung und die lebensrettende Hilfe seiner Frau.

Julian Weigend (52) ist seit vielen Jahren ein vertrautes Gesicht im deutschen Fernsehen. In der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ spielt er den Internisten Dr. Kai Hoffmann – eine Rolle, in der er schon oft Leben retten musste. Auch privat musste der Schauspieler bereits eine lebensbedrohliche Erfahrung durchstehen, über die er erneut offen spricht.

Julian Weigend: „Wir kommen mit nichts, wir gehen mit nichts“
Während der Sommerpause der Serie steht Julian Weigend, der gegen Influencer ätzte, derzeit für Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ auf der Bühne in Weimar. Dort sprachen er und seine Frau Maya (48) mit dem ARD-Magazin „Brisant“.

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Weigend stimmte dabei ernste Töne an: „Wir kommen mit nichts, wir gehen mit nichts. Das letzte Hemd hat keine Tasche. Wir verdrängen den Tod ja auch, ist vielleicht auch ein Selbstschutz“, sagte der Schauspieler mit Blick auf seine Hauptrolle im Theaterklassiker. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie nah Leben und Tod beieinanderliegen.

Julian Weigend als Dr. Kai Hoffmann

„Ich hatte mir eine Myokarditis eingefangen, weil ich halt dachte, ich muss mit einer verschleppten Erkältung Sport betreiben. Das ist halt typisch Kerl. Geht schon, und so. […] Dann war ich schon im sogenannten Stillstand meines Organs des Herzens und dann war ich schon auf der anderen Seite.“

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Julian Weigend als Dr. Kai Hoffmann

Julian Weigend (r.) als Dr. Kai Hoffmann bei „In aller Freundschaft“. MDR/Sebastian Kiss
Schauspieler erleidet Herzstillstand mit 44 Jahren
Bereits in einem Interview mit „Bild“ sprach Weigend darüber, wie er mit 44 Jahren einen Herzstillstand erlitt. 2016 war er eines Morgens mit starken Herzschmerzen aufgewacht. „Ich dachte: Ich bin doch noch kein Herzinfarkt-Kandidat! Ich treibe Sport, lebe gesund. Dann war ich weg. Ich hatte keine Luft mehr bekommen.“

Seine Rettung war seine Frau Maya, die sofort reagierte: Sie rief den Notarzt und begann mit der Erstversorgung. All das nahm Weigend im Unterbewusstsein wahr. „Ich hatte ein außerkörperliches Erlebnis und habe mich wirklich von oben beobachten können, ganz sachlich-klar aus einer Art Schwebezustand. Ich habe Maya gesehen, wie sie versucht, mich wiederzubeleben.“

Nach dem Zusammenbruch lag er eine Woche auf der Intensivstation – eine Zeit, die seine Sicht auf das Leben verändert hat.

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