Der Weggang von Dr. Stein als Arzt und Klinikleiter hinterließ in der Sachsenklinik eine Lücke, die auch Dr. Kaminski nur teilweise füllen konnte. Doch jetzt ist er am Ende seiner Geduld, wie er in der neuen Folge “In aller Freundschaft” (17.10.) mehr als deutlich macht.
Für ihn ist endgültig der Zeitpunkt gekommen, das Amt niederzulegen – auch weil er davon ausgeht, dass Sarah Marquardt längst die Nachfolge geregelt hat. Die Versuche der Verwaltungschefin, ihn zum Bleiben zu bewegen, bügelt er ab. “Hören Sie auf, meine Gutmütigkeit auf die Probe zu stellen. Ich habe meine Praxis lange genug vernachlässigt.”
In aller Freundschaft: Wer übernimmt die Leitung der Sachsenklinik?
Nun ist Frau Marquardt in Zugzwang. Wie alle anderen ist sie überzeugt, mit Maria Weber die passende Kandidatin gefunden zu haben. Doch die gibt ihr einen Korb – zunächst. Kaminski selbst gibt Marquardt den Tipp, wie man die Chefärztin überzeugen könnte. “Sie müssen sich schon was einfallen lassen, wenn Sie sie in die Chefetage holen wollen.” Und damit mit meint er nicht mehr Geld, sondern bezieht sich auf Webers persönliche Situation während Kai Hoffmanns Reha.
Nach einem Gespräch mit Martin Stein trifft sich Maria Weber erneut mit Sarah Marquardt. Und die hat plötzlich gute Argumente um Maria von der Stelle zu überzeugen: “Was die Arbeitszeit angeht, wären wir da komplett flexibel.” “Keine Nachtschichten?”, fragt Weber zurück. “Wir würden uns komplett nach Ihren Bedürfnissen richten. Auch, was die Kinderbetreuung angeht.” Als die Verwaltungschefin auch noch das Gehalt ins Gespräch bringt, unterbricht sie Maria Weber sie: “Frau Marquardt, ich hab’ mich entschieden. Ich mach’s.”