Mit Marisa Burger verlässt ein wahres Urgestein die ZDF-Serie „Die Rosenheim Cops“. Ihre Nachfolgerin führt eine Tradition nicht fort.

Rosenheim – Nach mehr als zwei Jahrzehnten und über 500 Folgen verabschiedet sich Marisa Burger von „Die Rosenheim Cops“. Die Schauspielerin prägte die Serie seit 2000 als schlagfertige Polizeisekretärin Miriam Stockl und verknüpfte ihren Namen mit dem Kultsatz „Es gabat a Leich“. Ihr Ausstieg markiert das Ende dieser Tradition.

Marisa Burger steigt bei „Rosenheim Cops“ im ZDF aus – ihr Kultspruch ist Geschichte
Burger entschied sich, nach der 25. Staffel auszusteigen und neue berufliche Wege einzuschlagen. Die letzten Folgen mit Miriam Stockl strahlt das ZDF im Herbst aust. Burger betont, dass der Abschied mit Würde erfolgen soll. Ihr berühmter Satz „Es gabat a Leich“ leitete 25 Jahre lang zahlreiche Mordfälle in Rosenheim ein und wurde zum Markenzeichen der Serie.

Im Gespräch mit dem ZDF beschreibt Burger ihren Wunsch nach Veränderung: „Ich möchte neue Möglichkeiten entdecken und mich weiterentwickeln.“ Ihre Kollegen würdigen Burgers Rolle als Herzstück des Polizeisekretariats und als eine, die den Charakter der Serie maßgeblich prägte.

Christin Lange folgt bei „Die Rosenheim Cops“ auf Miriam Stockl
Nach ihrem Abschied übernimmt Burger neue Aufgaben. Sie steigt unter anderem als Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International ein, einem bayerischen Filmfestival. Weitere Schauspielprojekte und Engagements sind aktuell nicht konkret bekannt, Burger betont jedoch, ihr Publikum bald mit neuen Facetten überraschen zu wollen.

Die Nachfolge im Polizeisekretariat tritt Schauspielerin Sarah Thonig an. Thonig ist bereits seit 2014 im festen Ensemble der „Rosenheim-Cops“ und verkörpert die Verwaltungsbeamtin Christin Lange.

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Thonig ist nicht nur bekannt für ihre jahrelange Arbeit bei den „Rosenheim-Cops“, sondern spielte bereits in weiteren TV-Produktionen. Zu ihren (Gast-) Rollen zählen die ARD-Krimireihe „Watzmann ermittelt“, „München Mord“, „Sturm der Liebe“ und verschiedene Episoden in Formaten wie „SOKO Stuttgart“, „Inga Lindström“ und „X-Factor: Das Unfassbare“.