In der Welt von Alles was zählt sind Überraschungen, gebrochene Herzen und neue Chancen fest verankert. Dieses Mal rückt Isabelle Reichenbach, gespielt von Anja Niidik, in den Mittelpunkt der Ereignisse. Ihr Liebesleben war schon immer ein Thema, das Fans elektrisierte, für Schlagzeilen sorgte und nicht selten für hitzige Diskussionen in der Zuschauerschaft verantwortlich war. Doch nach all den Höhen und Tiefen, den gescheiterten Beziehungen und den großen Dramen scheint sich nun ein ganz neues Kapitel für die Geschäftsfrau zu öffnen – eines, das in eine unerwartete Richtung führt: zu Dragan Petrowt, verkörpert von Florian Tunemann.
Isabelles bewegte Vergangenheit
Wenn es um die Liebe geht, hat Isabelle schon so manches Kapitel geschrieben. Ihre Ehen mit Ben Steinkamp, Jörg Rode und später mit Maximilian von Altenburg führten sie immer wieder an emotionale Grenzen. Leidenschaft, Intrigen, Täuschungen und zerplatzte Träume bestimmten diese Episoden. Dazu kamen diverse kurze Affären, die zwar für Unterhaltung sorgten, aber nie das Fundament für eine dauerhafte Partnerschaft bilden konnten. Isabelle war in der Liebe nie jemand, der halbe Sachen machte – doch gerade ihre Intensität führte oft dazu, dass Verbindungen zerbrachen, bevor sie wirklich Bestand hatten.
Dennoch gab es einen Mann, der sich in ihr Herz einbrannte: Jannik Ziegler, gespielt von Dominik Flade. Er war für Isabelle nicht nur ein Partner, sondern eine echte Stütze, ein Mann, der ihr mit Aufrichtigkeit und Zuneigung begegnete. Für viele Fans gilt er bis heute als ihre große Liebe. Doch das Schicksal meinte es nicht gut: Jannik landete im Gefängnis, und damit zerbrach der Traum einer gemeinsamen Zukunft. Zurück blieb eine Leere, mit der Isabelle seither kämpft – und die Suche nach einem neuen Lebensgefährten blieb lange erfolglos.
Dragan tritt auf den Plan
Dass ausgerechnet Dragan Petrowt in ihr Leben tritt, hätte wohl niemand erwartet. Noch vor kurzer Zeit machte er im Kits eher mit Ärger, Provokationen und Konflikten von sich reden. Seine Vergangenheit als Exhäftling hing ihm nach, sein Auftreten war kantig und für viele im Umfeld schlicht unbequem. Doch plötzlich zeigt er eine Seite, die man ihm kaum zugetraut hätte.
Im Prunkwerk beweist Dragan Einsatz und Engagement. Als Hilfe gebraucht wird, packt er an, ohne lange zu überlegen. Bei einer Charity-Veranstaltung organisiert er spontan einen DJ, als Not am Mann ist, und übernimmt auch Aufgaben, die niemand sonst erledigen will – die „Drecksarbeit“. Für Isabelle, die sonst penibel auf Zuverlässigkeit achtet und schnell enttäuscht ist, wenn jemand nicht liefert, ist dieses Verhalten beeindruckend. Sie beginnt, Dragan anders wahrzunehmen: nicht nur als Problem, sondern als möglichen Partner – geschäftlich wie privat.

Ein neuer Blick auf Dragan
Die kritische Geschäftsfrau, die in ihrem Leben schon so viele falsche Entscheidungen in Sachen Männer getroffen hat, zeigt sich von Dragans Verhalten beeindruckt. Sie spielt sogar mit dem Gedanken, ihm eine verantwortungsvolle Position zu übertragen: Sollte er sich bewähren, könnte er das Prunkwerk künftig als Clubmanager führen. Für Isabelle wäre das ein großer Vorteil, denn ihre Tochter Sophia soll zurück nach Frankreich in die Schule gehen. Damit Isabelle beruhigt ihre Mutterrolle und ihr Geschäft vereinen kann, braucht sie jemanden, der ihr vertraut ist und dem sie zutraut, den Laden souverän weiterzuführen.
Zwischen Pflicht und Gefühl
Doch mit der Zeit wird klar: Hier geht es längst nicht mehr nur um Geschäft. Je mehr Zeit Isabelle und Dragan miteinander verbringen, desto offensichtlicher wird das Knistern zwischen den beiden. Kleine Blicke, flüchtige Gesten und unerwartete Momente der Nähe lassen keinen Zweifel daran, dass mehr in der Luft liegt als reine Zweckgemeinschaft. Dragan, der sich sonst gerne hinter einer harten Fassade versteckt, zeigt in Isabelles Nähe eine andere Seite: warm, aufmerksam, charmant. Er flirtet, er sucht bewusst Gelegenheiten, ihr zu helfen, und lässt keinen Zweifel daran, dass er sie für sich gewinnen möchte.
Auch Isabelle, die sich sonst von derartigen Avancen eher distanziert, spürt das Feuer. Sie weiß, dass sie eigentlich andere Männer bevorzugt – Männer mit Status, Vermögen und einem gesellschaftlich einwandfreien Image. Doch gerade diese „perfekten“ Männer haben sie in der Vergangenheit enttäuscht. Dragan hingegen wirkt authentisch, ehrlich und in seinem Bemühen, sich ihr gegenüber zu beweisen, beinahe entwaffnend.
Die Vorschau verspricht Spannung
Die AWZ-Vorschau für Mitte September deutet klar an, dass die Beziehung zwischen Isabelle und Dragan nicht beim Flirt stehenbleibt. Eine Schlüsselszene steht bevor: Isabelle bittet ihn um einen ungewöhnlichen Gefallen. Für Dragan ist das der perfekte Moment, um ihr seine Loyalität und sein echtes Interesse zu zeigen. Er erkennt die Gelegenheit sofort – und nutzt sie. Mutig wagt er den nächsten Schritt und lädt Isabelle zu einem Date ein.
Dieser Schritt verändert die Dynamik zwischen den beiden endgültig. Aus einer geschäftlichen Annäherung wird ein Spiel der Herzen. Ob daraus eine echte Beziehung wird, bleibt offen – doch klar ist, dass beide Figuren vor einer entscheidenden Phase stehen.

Zwei Welten prallen aufeinander
Auf den ersten Blick könnten die Unterschiede größer kaum sein. Isabelle, die Geschäftsfrau mit einem Faible für erfolgreiche, etablierte Männer, deren Image makellos glänzt. Dragan, der Exhäftling, der seinen Platz in der Gesellschaft erst noch finden muss. Doch gerade diese Gegensätze schaffen eine besondere Spannung. Während Isabelle lernen muss, ihre eigenen Muster zu hinterfragen, entdeckt Dragan, dass er durch Ehrlichkeit und Einsatz mehr erreichen kann als durch Härte.
Für Isabelle bedeutet diese Begegnung eine Zäsur. Will sie erneut in alte Muster zurückfallen und sich an Männer klammern, die vermeintlich sicher wirken, sie am Ende aber enttäuschen? Oder wagt sie den Sprung ins Ungewisse mit einem Mann, der Ecken und Kanten hat, dafür aber echtes Interesse zeigt und bereit ist, sich für sie zu verändern?
Mehr als nur eine Romanze?
Noch ist nicht klar, ob Isabelle und Dragan tatsächlich ein Paar werden. Doch ihre Annäherung zwingt Isabelle dazu, nicht nur über Dragan nachzudenken, sondern auch über sich selbst. Vielleicht erkennt sie, dass Vertrauen und Nähe nicht dort zu finden sind, wo Status und Macht dominieren, sondern dort, wo Echtheit und Aufrichtigkeit herrschen.
Für die Fans bedeutet diese Storyline eine aufregende Mischung aus Romantik, Drama und Spannung. Die Konstellation Isabelle–Dragan bringt frischen Wind in die Serie, weil sie zeigt, dass Liebe oft dort entsteht, wo man sie am wenigsten erwartet. Ob die beiden die Kraft haben, ihre Gegensätze zu überwinden, oder ob die Realität sie einholt, bleibt spannend. Sicher ist nur: Diese unerwartete Romanze wird die Zuschauer noch lange beschäftigen.