Fabian Hanis schlüpft bei GZSZ in die Rolle von Robin Zielke, einem jungen Mann aus Frankfurt, der nach Berlin zieht, um seinen Vater zu finden – den Mann, der ihn kurz vor seiner Geburt im Stich gelassen hat. „Robin will ihm sagen, was für ein A**** er ist“, erklärt Fabian Hanis. Doch was er über seinen Vater erfährt und wen er dabei alles ungeplant kennenlernt, sorgt für reichlich Drama, jede Menge Schockmomente und große Emotionen. Denn sein Vater ist Martin Ahrens (Oliver Franck), eine Person, die den Berliner Kiez gehörig aufgewühlt hat. Was diese Story mit Rolle Robin macht, verrät uns der Schauspieler im Interview. Seine erste Szene gibt es oben im Video zu sehen.

„Robin kann schlecht mit Ungerechtigkeit umgehen und verliert dann schnell die Kontrolle!”

Wie würdest du die Persönlichkeit deines Charakters in drei Worten beschreiben?

„Verletzlich, missverstanden, suchend.”

Gibt es Ähnlichkeiten zwischen dir und deiner Serienfigur? Was unterscheidet euch?

„Robin kann schlecht mit Ungerechtigkeit umgehen und verliert dann schnell die Kontrolle. Bei mir dauert es deutlich länger, bis die Wut rausbricht (lacht).“

Was war bisher die größte Herausforderung in der Vorbereitung oder beim Dreh?

„Die Zeit. Meist habe ich nur ein bis zwei Takes pro Szene. Da darf ich keine Fehler machen, um nicht in Verzug zu geraten. Gleichzeitig muss ich mir erlauben, Fehler zu machen, um beim Spielen verletzlich zu bleiben – das ist ein Balanceakt.”

Und hinter den Kulissen?

„Ich wollte zuerst alle Namen vom Team lernen – habe das aber schnell wieder aufgegeben, es sind einfach zu viele. Mein erster Kontakt war mit Lennart Borchert, der Moritz Bode spielt.”

Wie wurdest du vom Team und deinen Schauspielkolleg:innen aufgenommen?

„Alle sind super lieb und es herrscht eine tolle Arbeitsatmosphäre. Ich wurde schnell in die GZSZ-Familie aufgenommen.”

Mit welchen Kollegen hattest du bisher am meisten zu tun – und wie läuft die Zusammenarbeit?

„Am meisten mit Lenny, der Moritz spielt. Die Zusammenarbeit ist entspannt und angenehm.”

Fabian Hanis weiß, dass seine GZSZ-Rolle falsche Entscheidungen treffen wird

Verrate uns Privates & Persönliches von dir!

„Ich wollte eigentlich immer Roboter bauen. Bis zu meinem siebzehnten Lebensjahr habe ich mich nur mit Technik und Programmieren beschäftigt. Ich habe sogar mal bei „Jugend forscht“ etwas gewonnen. Dann habe ich gemerkt, dass mir dabei etwas fehlt. Ich habe mich einsam gefühlt, bei dem Gedanken, einmal nur an Maschinen zu arbeiten. Eines Sommers kam ich dann auf die glorreiche Idee, in meiner Heimat einen Schauspielferienkurs für Jugendliche zu machen. So hat dann alles angefangen.”

In Babelsberg, wo sich auch das GZSZ-Studio befindet, warst du ja schon öfter – magst du davon ein bisschen erzählen?

„Ich habe vier Jahre Schauspiel an der Filmuniversität ‘Konrad Wolf’ studiert, also quasi direkt nebenan. In der Zeit habe ich auch noch in Babelsberg gewohnt. Ich muss sagen, ich vermisse die Zeit hier in Potsdam. Es musste wohl so kommen, dass ich wieder hierher zurückkomme. In den Studios bin ich jetzt schon das zweite Mal. Das erste Mal war für eine kleine Rolle in einem internationalen Kinofilm an der Seite von u. a. August Diehl.”

Was machst du gern, wenn du gerade nicht vor der Kamera stehst?

„Während meines Schauspielstudiums habe ich mich größtenteils aufs Schauspiel konzentriert. Mittlerweile merke ich aber, dass mich das zu abhängig macht. Ich habe meinen ersten eigenen Song veröffentlicht („Weil ich Angst hab“), ich mache seit einem Jahr Wasserspringen und schreibe seit zwei Jahren Drehbücher für 90-Minüter. Ich dachte nicht, dass ich jemals selbst schreibe, aber mein größter Traum ist es, meine eigenen Drehbücher verfilmt zu sehen und natürlich will ich dann auch mitspielen. Vielleicht gründe ich auch eine eigene Produktionsfirma und mache die Filme selbst.”

Was dürfen die Zuschauer in den kommenden Wochen von dir bzw. deinem Charakter erwarten?

„Es wird auf jeden Fall Action, Überraschungen und große Emotionen geben. Meine Figur ist ihren Umständen ausgeliefert und trifft eine Reihe von falschen Entscheidungen, die sie nicht mehr rückgängig machen kann. Auch wenn Robin im Kern eigentlich nur Menschen sucht, die ihm das Gefühl geben, geliebt zu werden.”

Worauf freust du dich besonders in deiner GZSZ-Zeit?

„Es gibt hier am Set einen Regisseur, der meiner Meinung nach die gleiche Stimme wie Otto hat. (lacht) Das macht mich immer glücklich, weil ich das Gefühl habe, dass Sid aus ‘Ice Age’ mir Regie-Anweisungen gibt. Ansonsten freue ich mich natürlich auf‘s viele Spielen.”

Zu sehen gibt es Fabians ersten Auftritt als Robin am Mittwoch, den 27. August ab 19.40 Uhr auf RTL+.