Die Sachsenklinik erreicht einen Meilenstein: Mit der 1000. Episode von „In aller Freundschaft“ erwartet die Zuschauer ein besonderes Serien-Event voller Emotionen, medizinischer Grenzfälle und privater Wendungen. Unter dem Titel „Ringtausch“ erzählt die Folge eine packende Geschichte, die Medizin und Menschlichkeit aufs Engste miteinander verknüpft.
Ein heißer Tag in Leipzig – Notaufnahme am Limit
Eine Hitzewelle sorgt in Leipzig für überfüllte Wartezimmer. In der Notaufnahme herrscht Ausnahmezustand. Unter den Patienten: Vera Bader (Claudia Wenzel), die dehydriert und verwirrt eingeliefert wird. Ihre Demenzerkrankung ist weit fortgeschritten, Lilly Phan (Mai Duong Kieu) nimmt sie stationär auf. Doch damit ist der Tag für das Team noch lange nicht vorbei.
Kampf um das Leben eines Jungen
Besonders dramatisch wird es bei Luis Dreyer (Maximilian Brauer). Der Zwölfjährige leidet seit Geburt an einer Gallengangsatresie und braucht dringend eine Lebertransplantation. Sein Vater Daniel (Sönke Möhring) kämpft um das Leben seines Sohnes – doch aufgrund einer HIV-Infektion scheidet er als Spender aus. Luis‘ Mutter Ramona (Marie Zielke), die psychisch krank war, kommt ebenfalls nicht in Frage. Die Ärzte diskutieren heftig, wie es weitergehen soll.
Als Ramona von den Entscheidungen ausgeschlossen wird, handelt sie überstürzt: Sie entführt ihren Sohn aus der Klinik, spontan begleitet von Dr. Kathrin Globisch (Andrea Kathrin Loewig). Doch der Ausflug endet im Drama: Luis kollabiert, Ramona baut einen schweren Autounfall. Roland Heilmann (Thomas Rühmann) und Martin Stein (Bernhard Bettermann) eilen zu Hilfe – und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Hoffnung durch einen medizinischen Ringtausch
Während Ramona operiert und Luis stabilisiert wird, findet Dr. Maria Weber (Annett Renneberg) einen Ausweg: eine Cross-Over-Spende – ein Ringtausch, bei dem mehrere Spender und Empfänger miteinander verbunden werden. Erst als sich die zerstrittenen Eltern auf Drängen von Luis versöhnen, kann die riskante Operation stattfinden. Am Ende retten die Ärzte nicht nur das Leben des Jungen, sondern auch das seiner Mitpatienten.