Nicht mehr lange: Ende von Roland bei „In aller Freundschaft“ steht fest

Thomas Rühmann verrät im Interview, wie lange er noch als Dr. Roland Heilmann in der Sachsenklinik bei „In aller Freundschaft“ zu sehen ist.

Leipzig – Seit 1998 schlüpft Thomas Rühmann in die Rolle des Dr. Roland Heilmann bei „In aller Freundschaft“. Jetzt spricht der Schauspieler offen über seine Zukunft in der beliebten ARD-Serie. Im Interview in der „Webtalkshow“ verriet er, dass seine Zeit in der Sachsenklinik absehbar ist.

Nicht mehr lange: Ende von Roland bei „In aller Freundschaft“ steht fest
Thomas Rühmann ist noch für die nächsten zwei Jahre fest eingeplant. „Ich bin gesetzt für die nächsten zwei Jahre, die jetzt verlängert sind“, erklärte der 70-Jährige. „Was dann wieder ist, weiß man als Schauspieler sowieso nicht“, so Rühmann ehrlich.

Trotz der Ungewissheit zeigt sich der Darsteller gelassen. Es sei beruhigend zu wissen, dass er noch zwei Jahre „durch die Gegend stiefeln“ könne. Seine Freude über die Verlängerung der Serie war spürbar, auch wenn er zunächst überrascht war (mehr ARD-News bei RUHR24 lesen).

„War mir nicht sicher“: Thomas Rühmann blickte auf ungewisse „In aller Freundschaft“-Zukunft
Der Schauspieler hatte angesichts der Sparzwänge bei der ARD mit dem Ende gerechnet. „Ich war mir nicht sicher, ob es klappt“, gab Rühmann zu. Umso größer war seine Erleichterung über die Fortsetzung. Der MDR-Rundfunkrat hatte die Staffeln 29 und 30 bereits im Mai 2025 genehmigt.

Rühmann beschreibt sich selbst als „wiederholenden Typ“, der bestimmte Dinge lange aushalten könne. „Bis auf zwei, drei vielleicht schwierige Begegnungen mit irgendjemanden innerhalb dieser Serie bin ich jeden Tag gern hingegangen“, verriet er. Diese Einstellung unterscheide ihn von anderen Kollegen, die das Serienformat nicht so lange durchhalten könnten.

Thomas Rühmann spricht über das mögliche Ende von Roland Heilmann bei „In aller Freundschaft“.

Wo im Stream: ARD Mediathek, ARD Plus, Prime Video Channels

„In aller Freundschaft“ ist vorerst sicher – ARD verlängert Serie mit weniger Episoden
Die neuen Staffeln werden von September 2025 bis August 2027 produziert. Allerdings gibt es eine wichtige Änderung: Statt der üblichen 42 Folgen pro Staffel werden es nur noch 39 sein. Grund sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – der MDR muss bis 2028 insgesamt 160 Millionen Euro einsparen.

Michael Ziche, Vorsitzender des MDR-Rundfunkrates, betonte die Bedeutung der Serie für die mitteldeutsche Produktionslandschaft. „In aller Freundschaft“ gehört seit dem Start 1998 zu den erfolgreichsten TV-Formaten Deutschlands und wird auch weiterhin die kulturelle Identität der Region fördern.

Neben „In aller Freundschaft“ hat der MDR die Fortsetzung einer weiteren Serie bekannt gegeben. Der „Polizeiruf 110“ aus Magdeburg wird 2026 fortgesetzt. Das „Polizeiruf“-Ermittlerteam einer anderen Stadt wird derweil von der ARD eingestellt. Wie es nach 2027 für IaF und Thomas Rühmann weitergeht, steht noch nicht fest.

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