“Bergdoktor”-Star Hans Sigl kritisiert Moderatorin in der “NDR Talk Show” scharf

“Bergdoktor”-Star Hans Sigl kritisiert Moderatorin in der “NDR Talk Show” Video: Imago/Fotomontage
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In der “NDR Talk Show” hat “Bergdoktor”-Star Hans Sigl auf eine unangemessene Frage der Moderatorin Bettina Tietjen reagiert. Der Schauspieler machte auf ihre Wortwahl aufmerksam.

Hans Sigl, bekannt aus der Serie “Der Bergdoktor”, war nach dem Staffelfinale der 18. Staffel in der “NDR Talk Show” zu Gast. Die Moderatorin Bettina Tietjen fragte ihn, ob er damit gerechnet habe, dass seine Figur, Dr. Martin Gruber, jemals heiraten würde. Sigl erklärte, dass dies nach vielen Jahren eine bedeutende Wendung für die Serie sei.

Foto: ZDF/Erika Hauri, Hans Sigl verkörpert im ZDF sehr erfolgreich den “Bergdoktor”
Doch eine weitere Frage der Moderatorin sorgte für Aufsehen: Tietjen wollte wissen, wie viele Frauen der Bergdoktor in den vergangenen Jahren “verschlissen” habe. Hans Sigl fand diese Formulierung unangemessen und korrigierte Tietjen direkt in der Sendung. “Ich finde, das Wording ist immer so wichtig.” So habe Martin Gruber noch nie “eine Frau verschlissen”. “Er war in Beziehungen und er war sehr treu.”

Bis zur Hochzeit schaffte es der Bergdoktor nie – doch wagte jetzt den Schritt. “Wir haben gesagt, wir gehen jetzt den Schritt, weil es sich gut anfühlt und weil es stimmig ist. Das ist jetzt natürlich für die Figur nach so vielen Jahren ein Einschnitt”, so Hans Sigl.

Einen Tag nach der Ausstrahlung äußerte sich Sigl auf Instagram nochmals zu diesem Thema. Er erklärte, dass die Frage der Moderatorin keineswegs negativ gemeint gewesen sei, er jedoch die Gelegenheit genutzt habe, um auf die Wichtigkeit der Wortwahl hinzuweisen. “Denn es zeigt, wie alt dieses Wort ist und wie solche Worte (und da finde ich Wording immer wichtig) seltsam, wenn nicht sogar aus der Zeit gefallen, sind. Und so kam es zu diesem kleinen Gegenüber.”

Anlässlich des Weltfrauentags äußert sich “Bergdoktor”-Star Sigl auch dazu: “Ich finde es natürlich gut, dass es ihn gibt, denn es muss weiterhin thematisiert werden, und zwar so lange, bis wir ihn nicht mehr brauchen.” So findet er es sehr “beschämend, dass eine Gesellschaft diesen Tag ‘feiern’ muss, weil es eigentlich ja selbstverständlich sein sollte.”

Gerade offenbarte der “Bergdoktor”, wie viel Einfluss er eigentlich auf die Drehbücher hat.