Schon seit Wochen deutet sich an, dass wir uns bei “Der Bergdoktor” von einem beliebten Charakter verabschieden müssen – doch mit diesem Staffelfinale hat wohl niemand gerechnet!

Bild: ZDF und Stefanie Leo

Noch zwei Folgen, dann ist die 18. Staffel von “Der Bergdoktor” Geschichte. Das Staffelfinale hält für die Fans einige Überraschungen bereit. Doch es gibt nicht nur Grund zum Feiern: Ein langjähriger Star der Serie gibt seine letzte Vorstellung – Serientod inklusive!

Achtung, Spoiler! Es heißt Abschied nehmen von einem der Fan-Lieblinge bei “Der Bergdoktor”. Aber es ist nicht, wie zuletzt anhand der dramatischen Handlung zu befürchten gewesen wäre, Josie Bachmeier (Lieselotte Voß).

Das Leben der an einer Autoimmunkrankheit leidenden Tochter von Martin Grubers (Hans Sigl) Partnerin Karin (Hilde Dalik) hing zuletzt am seidenen Faden. Gute Nachrichten für alle Fans: Sie wird, auch dank Martins Hartnäckigkeit, gerettet. Das heißt: Josie wird auch in der 19. Staffel am Start sein.

Ein anderer beliebter Charakter dagegen nicht.

Das passiert im “Der Bergdoktor”-Staffelfinale
Gerade als Martin und seine Karin den schönsten Moment in ihrem gemeinsamen (Liebes-)Leben genießen, erreicht Martin die Hiobsbotschaft: Rolf Pflüger (Wolfram Berger), der Opa seiner Tochter Lilli (Ronja Forcher), hat einen Herzinfarkt erlitten und ist im Krankenhaus gestorben.

Das bedeutet gleichzeitig auch den Abschied des Schauspielers aus dem “Bergdoktor”-Cast. Seit 2022 (Staffel 16) ist Wolfram Berger Teil davon und hat viele Fan-Herzen erobert.

Damals stieß er gleichzeitig mit Schauspielkollegin Barbara Lanz, die in der Serie seine Tochter Caro spielt, zur Serie. Jetzt gibt er seine letzte Vorstellung – und wieder hat Barbara Lanz damit zu tun.

Vor dem Herzinfarkt haben sich Vater und Tochter heftig gestritten, weil Rolf nicht seiner Tochter Caro, sondern seiner Enkelin Lilli die Führung seines Landhandels anvertrauen will. Führte der Streit mit seiner Tochter zum Kollaps?

Wolfram Berger steigt bei “Der Bergdoktor” aus
Seit 50 Jahren bereichert Wolfram Berger das TV- und Film-Geschäft. Der Österreicher, in Graz geboren, stand schon Ende der 1960er-Jahre erstmals auf Theaterbühnen und debütierte 1974 in dem Schweizer Drama “Fluchtgefahr”, in dem er gleich die Hauptrolle spielte.

Seither übernahm er laut Branchendienst “IMDb” 138 Rollen in Kino- und TV-Filmen sowie Serien, in denen er sein Talent und Gespür für unterschiedlichste Rollen bewies.

Er beherrscht das große Drama, etwa als Deserteur in “Die Alpensage” (1977), kann aber auch komische Rollen wie in dem kultigen Klamauk-Streifen “Drei gegen Drei” übernehmen.

Außerdem spielte er in vielen bekannten TV-Serien. Viermal war er im “Tatort” im Einsatz sowie in der fürs Kino produzierten Schimanski-Episode “Zabou” (1987). Berger war in “Bulle von Tölz” ebenso dabei wie in “Kottan ermittelt”, “Kommissar Rex” oder “Donna Leon”.

Sein “Bergdoktor”-Debüt gab er übrigens nicht erst 2022. Schon 2014 tauchte er in einer Folge “Enttäuschte Erwartungen” als Gast auf. Über die künftigen Pläne von Berger ist noch nichts bekannt. Zuletzt war er 2023 in “Bosnischer Topf” zu sehen. Die Tragikomödie war eine internationale Produktion, an der sich Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Österreich beteiligten.