Mit Marisa Burger verlässt ein Urgestein die “Rosenheim-Cops”. Auch ihr Kollegen Max Müller hat sich schon Gedanken gemacht, wie es für ihn nach dem Abschied von Michi Mohr weitergehen soll.
Foto: ZDF, Die Rosenheim-Cops: Max Müller als Michael Mohr.
“Wenn Sie bitte mitkommen möchten …” Höflich, wie er immer ist, führt Michi Mohr die Täter ab und streicht das Lob seiner Kommissare ein. Seit Folge eins geht Michi Mohr mit den “Rosenheim-Cops” auf Verbrecherjagd. Nach so vielen Jahren denkt Darsteller Max Müller auch schon mal darüber nach, wie es für ihn ohne die ZDF-Serie weitergehen wird.
“Ich bin gerade erst 60 Jahre alt geworden. Und ich freue mich schon sehr auf die Rollen, für die ich bisher immer ‘zu jung’ war. Schauen wir mal, was so dabei rauskommt”, sagt Müller in Gespräch mit der “Abendzeitung München”.
Bevor Fans jetzt Schnappatmung bekommen: Konkrete Ausstiegspläne hat Müller nicht. Die Rolle sei “das größte berufliche Geschenk” seines Lebens, er liebt sie sehr. Aber: “Es hat schon ein Leben vor dem ‘Michi’ gegeben und es wird auch eines geben, wenn es ihn einmal nicht mehr gibt.” Er kann sich gut vorstellen, dann Figuren zu spielen, die “in eine ganz andere Kerbe schlagen” als ein Polizeihauptmeister.
Wünsche für seine Rolle hat der 60-Jährige aber noch: “Michi Mohr könnte sich wieder mal glücklich verlieben. Und dann bei seiner eigenen Hochzeit singen”, so der Darsteller, selbst ausgebildeter Opernsänger, im Interview mit swp.de.
Im Mai 2002 begann Max Müllers Geschichte bei den “Rosenheim-Cops”, mit einem Anruf und der Einladung zum Casting – als Partner für Joseph Hannesschläger (†). Doch es scheiterte am Dialekt. Statt der Kommissarsrolle wurde ihm die des ‘deppaten’ Polizisten angeboten – seither verkörpert er den – inzwischen Polizeihauptmeister – Michi Mohr.
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