Berlin. Nach 22 Jahren als Sekretärin der „Rosenheim Cops“ hat Burger ihren Ausstieg angekündigt. Auf ihre Rolle wollte sie nie reduziert werden.
25 Jahre lang spielte Marisa Burger bei den „Rosenheim Cops“ (ZDF) die Polizeisekretärin Miriam Stockl. Doch damit soll jetzt Schluss sein: Nach mehr als 500 Folgen verkündete die Schauspielerin Anfang April ihren Ausstieg aus der Serie. Nun wird über ihre Nachfolge spekuliert. Spekuliert wird, ob nicht womöglich eine bekannte Figur in ihre Fußstapfen tritt: der 28-jährige Younes Tissinte. In der Rolle des Dominik Weis war er in vergangenen Staffeln unter anderem als Urlaubsvertretung für Miriam Stockl zu sehen.

Dass es mit den „Rosenheim Cops“ für sie mal vorbei sein könnte, hatte die Schauspielerin bereits im Interview mit dieser Redaktion im Oktober 2024 angedeutet. Was die 51-Jährige bei dem Gedanken fühlt, warum es ihr wichtig ist, sich von ihrer Rolle abgrenzen zu können und bei welcher Gelegenheit sie einmal einer Frau das Leben rettete.
Sie drehen gerade die neue Staffel der „Rosenheim Cops“. Wie verhindern Sie, dass sich nach 22 Jahren so etwas wie Routine einstellt?
Marisa Burger: Indem ich mich immer wieder an die eigene Nase packe, um der Figur etwas Neues mitzugeben. Und weil wir gelegentlich neue Kommissarinnen und Kommissare haben, muss sich Miriam Stockl eh immer wieder neu positionieren, z. B. wie sie sich zu den Personen verhält. Ich frage mich: Was hat sie noch nicht gemacht? Sagt sie Sätze, die ich umbauen kann? Völlig neu erfinden kann ich die Rolle aber natürlich nicht.